BARF
Knorpelfleisch 1000g
Was ist eigentlich Barf?
Die Bezeichnung stammt aus Amerika. “Bones and Raw Food” (Knochen und rohes Futter) übersetzt ins deutsche heißt das: “Biologisch artgerechte Rohfleisch-Fütterung”.
Unter BARF oder Barfen versteht man die artgerechte Ernährung von fleischfressenden Haustieren. Wolf und Hund haben nahezu identische Verdauungsorgane. Kein Tierpark oder Zoo würde einen Wolf mit industriellem Fertigfutter, das vorwiegend aus Getreide, minderwertigen Nebenprodukten, synthetischen Vitaminen und zugesetzten Mineralien besteht, füttern. Der Hund und die Katze fressen dieses auch nur, weil mit angereicherten Lock- und Suchtstoffen das Futter attraktiv erscheint. Beim Barfen orientiert man sich an den Fressgewohnheiten von freilebenden Wildtieren, die auf der Jagd ihr Beutetier schlagen.
Dass Gesundheit und Ernährung eng miteinander verknüpft sind, dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein. Hund und Katze sind keine Vegetarier. Beide brauchen, um ihren Organismus gesund zu erhalten, Fleisch, die Katze noch mehr, als der Hund.
Wahrscheinlich ist es schon 100.000 Jahre her, dass sich Wolf und Mensch angenähert haben und aus dem Wolf der Hund wurde. Beide profitierten voneinander im Zusammenleben. Doch industrielles Fertigfutter gibt es erst seit ca. 60 Jahren, keine Möglichkeit für den Hund, sich in dieser Zeit ernährungsphysiologisch umzustellen. Mit der Katze verhält es sich ähnlich. Eine Katze, die von Natur aus ein reiner Fleischfresser ist, kann nicht gesund vegetarisch oder mit denaturiertem Futter ernähren werden.
Wildfleisch 500g
Beim Barfen wird rohes Fleisch verfüttert. Der Verdauungstrakt bei Hund und Katze ist kürzer als beim Menschen, so wird die Nahrung schneller verdaut und kann schneller verwertet werden.
Wichtig ist, dass das Tier das bekommt, was es über einen Zeitraum von ca. 4 Wochen für seine Gesunderhaltung benötigt. So kann das Tier seinen Vitamin- und Mineralhaushalt selbst regulieren.
Das Immunsystem wird zusätzlich gefordert und gestärkt, wenn nicht täglich alles in einer Mahlzeit verfügbar ist. Auch in freier Wildbahn ist es dem Wolf meist nicht möglich, eine Mahlzeit unter gesundheitlichen Aspekten zusammenzustellen. Das reguliert sich über einen gewissen Zeitraum.
Die Magensäure beim Hund ist ähnlich der Salzsäure, so stellt es kein Problem für den Hund dar, auch Knochen oder Gammelfleisch zu verwerten. Im Gegenteil zur Katze ist es sogar für den Hund gesund, das Fleisch mal ein paar Tage liegen zu lassen, da es erst dann Enzyme bildet, die der Hund für seine Gesunderhaltung braucht. Bei der Katze ist das anders. Ihre Verdauungsorgane brauchen frisches Fleisch. Gammelfleisch vertragen diese nicht und die Katze reagiert toxisch. Es ist auch ein Fehler, den Hund und die Katze mit reinem, fettarmem Muskelfleisch zu ernähren. Beide gewinnen ihre Energie nicht nur aus Fleisch, sie brauchen Fett, Innereien, Blut, Sehnen, Bändern und Knochen des Beutetieres. Der Körper, benötigt all das, um gesund zu bleiben. Das Füttern von Kohlehydraten belastet den Organismus, der dafür nicht vorgesehen ist. Bei gesunden Katzen und Hunden kann sich durch die Fleischfütterung im Magen ein gesundes Milieu bilden, so dass die meisten Parasiten, wie auch Salmonellen, sich nicht ansiedeln können. Industriefutter hingegen verändert den Säuregehalt der Magensäure und diese Veränderung begünstigt Parasiten bei ihrer Ansiedlung.
Es ist nicht nötig, die perfekte Mahlzeit für jeden Tag zusammenstellen zu müssen. Die Ausgewogenheit muss nicht täglich gewährleistet sein, sondern über einen längeren Zeitraum.
Rinder-Bauchknorpel 1kg
Wichtig ist immer Fleisch, Pansen, Innereien, Fett und Knochen/Knorpel mit Fleisch dran (z.B. Brustbein und Kehlkopf). Hunde und Katzen zu barfen ist kein Hexenwerk. Man muss es wirklich nicht verkomplizieren und wegen des angeblichen Aufwandes sofort wieder sein lassen.
Die gesundheitlichen Vorteile vom Barfen sprechen für sich:
- Kein Zahnstein
- Kein übler Hundegeruch
- Weniger Parasiten
- Starkes Immunsystem
- Wesentlich kleinere Kotmengen
- Starke Bänder und Sehnen
- Bessere Muskulatur
- Erleichterung bei arthritischen Erkrankungen
- Weniger Wachstumsprobleme
- Risiko von Magendrehung drastisch reduziert
- Schönes, gesundes, glänzendes Fell
Geflügel eignet sich gut zur Umstellung Hundes und der Katze auf BARF.
Rind ist einfach erhältlich, beliebt bei Hunden ist das Fleisch, der Blättermagen und Pansen
Lamm, Pferd, Wild, Kaninchen, Ziege, Känguru und Fisch eignen sich durch ihr geringes allergenes Potential besonders für Hunde, die mit Unverträglichkeiten oder auch Allergien auf Rind und Geflügel reagieren.
Lesen Sie mehr zu den Grundlagen des Barf >>
(Zur Verfügung gestellt, mit freundlicher Genehmigung von © Frank Degenhardt / Henry Wollentin
2010. Verbreitung / Zitate etc. nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors!!)
Alle angegebenen Preise sind Endpreise inkl. gesetzl. Mehrwertsteuer.
Öffnungszeiten:
Täglich Montag bis Samstag nach vorheriger telefonischer Vereinbarung
06766-960 82 01
Wegbeschreibung »
|